1. Ist die Oberfläche glatt, besonders bei Nässe?
Nein, die Oberfläche ist zwar aus Glas, aber nicht glatt. Die Rutschfestigkeit entspricht dem gleichen Wert, der für Asphalt gilt.
2. Wie wirkt sich Schmutz aus?
Schmutz entsteht und reduziert die Stromerzeugung. Diesen Effekt kennen wir bereits von normalen Dachinstallationen. Es kommt darauf an, wie der Schmutz entfernt wird. Bei Solmove Modulen kommen zwei Arten der Reinigung zum Tragen. Erstens können die Module, wie auch herkömmliche Straßen oder Fußgängerwege, von Reinigungsfahrzeugen überfahren und gereinigt werden. Zweitens verfügen die Module über zwei besondere chemische Eigentschaften: Der Photokatalytische Effekt und die Hydrophobie der Glasoberfläche durch Dotierung der Glasoberfläche mit Nanopartikeln unterstützen die Selbstreinigung. Wenn es also regnet, wird die Straße gereinigt.
3. Wird die Oberfläche durch Fahrbelastungen matt?
Bei normalem Glas reiben Schmutz und Steine das Glas, so dass weniger Licht durch das Glas gelangt. Bei Solmove Modulen ist das anders. Die spezielle Oberflächenform verhindert, dass das Glas matt wird.
4. Was passiert im Winter mit Salz und Splitt?
Salz löst sich auf und reduziert den Gefrierpunkt. Splitt kann die Module verkratzen, jedoch nicht an den Flächen die das Sonnenlicht in das Glas einkoppeln. Alternativ kann ohne Mehrkosten das organische Maisspindelgranulat verwendet werden, das keine Kratzer verursacht und biologisch abbaubar ist.
5. Beschädigt ein Schneeräumer die Fahrbahn?
Nein. Die untere Kante der Schneeschaufe ist nicht aus Metall, wie meist angenommen, sondern aus Kunststoff, der die Oberfläche nicht beschädigt.
6. Was passiert bei einem Unfall?
Die Oberfläche ist aus Sicherheitsglas, das, wie bei einer Windschutzscheibe, im Falle der Zerstörung in kleine Bruchstücke bricht. Gefahren durch Stromschläge entstehen nicht, da die Spannung und die Ströme in der Fläche klein sind, erst am Rand der Straße gesamelt werden und dort entsprechend isoliert sind.
7. Wieviel Strom erzeugt die Fläche?
Ein Quadratmeter erzeugt ca. 100 Watt elektrischer Leistung. Im Jahr sind das in Deutschland ca. 100 kWh elektrische Energie. Eine Fläche von 33 Quadratmetern reicht aus, um einen druchschnittlichen Haushalt mit Strom zu versorgen. Alternativ kann die hier erzeugte jährliche Stommenge ein Elektroauto 20.000 km weit fahren lassen.
8. Was muss bei der Auswahl der Fläche beachtet werden?
Prinzipiell können alle befestigten Flächen , welche nicht dauerhaft verschattet sind, für horizontale Photovoltaik genutzt werden. Wenn der Kunden bestimmte Flächen in Betracht zieht, kann SOLMOVE eine Flächenanalyse durchführen, um zu prüfen, wo die Effizienz der Module am größten wäre. Bei Straßen ist zu beachten, dass die Breite der Fahrbahn mindestens einen Meter sein muss und bis zu zehn Meter betragen kann. In der Länge kann variiert werden. Ein Quadratmeter erzeugt etwas 100 Watt, was eiem jährlichen Ertrag von ca. 100 kWh entspricht.
9. Welche Einspeiseoptionen stehen durch horizontale Photovoltaik zur Verfügung?
Einspeisen kann man zum einen in den Eigenverbrauch und zum anderen in das öffentliche Netz, nach den derzeitigen Konditionen.
10. Wie wird die Abführung on Oberflächenwasser bewerkstelligt?
Es gibt prinzipiell zwei Varianten der SOLMOVE-Module. Eine Variente ist versiegelt, das heißt die Fugen zwischen den Modulen werden verschlossen und das Wasser an den Rand der Straße abgeführt. In der zweiten Variante werden diese Fugen offen gealssen, so dass das WAsser zwischen den Modulen versickert. Für die Selbstreinigungsfunktion sind geschlossene Fugen jedoch besser.
11. Können Fahrradreifen mit Spikes die Module beschädigen?
Bislang ibt es einen Dauerstest ob und wie Spikes die Module beschädigen können. Die Oberfläche der Module ist so konzipiert, dass selbst kleine Beschädigungen die Effizienz nicht beeinsträchtigen.
12. Wie hoch ist die Blendewirkung bei tiefstehender Sonne oder Nässe?
Die Blendewirkung ist mit herkömmlichen Straßen vergleichbar.