Kitepower

Weltweit erster kommerzieller Einsatz von Flugwindkraft

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222.583 € investiert
52 Investoren
89 Tage übrig

Kitepower

Weltweit erster kommerzieller Einsatz von Flugwindkraft

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angestrebte Rendite pro Jahr
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angestrebter Multiple
30.06.2032
Laufzeit bis
Am Ende der Laufzeit
Datum Zinszahlungen
1.000.000 €
Fundingmaximum

Beschreibung

Beschreibung

Kurzbeschreibung

In einer Welt, die dringend auf erneuerbare, skalierbare und unabhängige Energiequellen angewiesen ist, liefern wir eine Antwort auf die Herausforderungen bestehender Technologien.

Wir bringen Windenergie in neue Höhen: Unsere preisgekrönten Kitepower-Kites nutzen konstante, starke Winde in über 100 Metern Höhe und wandeln deren Zugkraft über ein Seil in einer Bodenstation effizient in Strom um. Damit bieten wir eine neue, flexible Art der Stromerzeugung – effizient, mobil und nachhaltig. Mit unserer Technologie haben wir nach 15 Jahren Forschung und Entwicklung die weltweit ersten kommerziellen Einsätze von mobilen Airborne (AWE) Wind Energy (Flugwindkraft) realisiert.

  

Unsere Systeme...

  • bieten zuverlässige Stromerträge
  • sind kostengünstiger (bis zu 50 % Verringerung der Energiekosten)
  • sind schneller einsatzbereit
  • benötigen 80 % weniger Material als herkömmliche Windräder (bis zu 50 % Verringerung des CO₂-Fußabdrucks)
  • sind ideal geeignet für schwer zugängliche oder temporäre Standorte wie Baustellen oder überlastete Stromnetze.
  • wurden von der EASA in ganz Europa für den Betrieb als Drohne genehmigt 
  • sind patentgeschützt (5 Patente eingereicht, 2 aktiv)

Wir adressieren insbesondere Baustellen in ländlichen Regionen in den Niederlanden und anderen EU-Ländern. Mit unserem Energy-as-a-Service-Modell bieten wir flexible Mietlösungen für Kunden, die elektrische Maschinen emissionsfrei betreiben möchten – ganz ohne Investitionsrisiko. Derzeit gibt es keine kostengünstige Möglichkeit, Energie auf Baustellen zu bringen, was die Elektrifizierung fünfmal teurer macht als die puren Stromkosten.

Auf dieser Basis erschließen wir langfristig Kitepower-Park-Projekte, zunächst in Deutschland, mit einem identifizierten Potenzial von 80 GW an Standorten, die mit klassischer Windkraft nicht nutzbar sind – mehr als die derzeit installierte Gesamtkapazität in Deutschland. Die Zielkosten liegen dabei bei 10 ct/kWh (Falcon-Produktvariante), was bei einer garantierten Einspeisevergütung von 12 Cent/kWh in Deutschland die wirtschaftliche Rentabilität gewährleistet.

Wir haben bereits erfolgreich mit dem niederländischen Verteidigungsministerium, RWE Renewables und weiteren Partnern zusammengearbeitet (11 Projekte, 3,1 Mio. €). Mit zwei unterschriebenen Verträgen sind unsere Kapazitäten für 2025 vollständig ausgelastet, und wir haben eine volle Pipeline für 2026 und darüber hinaus.

 

Team

Dr. Pieter Williams

CEO

Pieter ist vor kurzem als CEO zu Kitepower gekommen und bringt umfangreiche internationale Führungserfahrung in den Bereichen Energie und Mobilität mit. In den vergangenen 25 Jahren hat er die Entwicklung innovativer und bahnbrechender Unternehmen vorangetrieben - sowohl als Start-up-Unternehmer als auch als Führungskraft in globalen Organisationen. Pieter setzt sich leidenschaftlich für die Förderung der Nachhaltigkeit ein und ist bestens gerüstet, um Kitepower in die nächste Wachstums- und Aufbauphase zu führen.

Dr. Claudio Vergara

CTO

Claudio verfügt über 16 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Elektrifizierungsprodukten, einschließlich PV- und Batteriespeicherlösungen, am MIT und bei Zola Electric im Silican Valley. Er ist bestens ausgebildet in den technischen und regulatorischen Aspekten des Stromsektors, insbesondere bei dezentralen Steuerungen und Batteriespeichersystemen. Claudio leitet die Produktentwicklung, die Vorbereitung der Produktion und die Skalierung.

Johannes Peschel

Gründer & Strategie

Johannes ist seit 2013 Unternehmer und verfügt seit 2011 über umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Flugwindkraft. Er leitete das Unternehmen von 2015 bis 2025. Als Informatiker und Unternehmer verbindet er technische Expertise mit Geschäftsentwicklung. Er verwaltet strategische Partnerschaften, Investitionen und Produktstrategie.

Sweder Reuchlin

Head of Sales

Sweder ist Absolvent des Innovation Quarter Market Readiness Program und verfügt über 5 Jahre Erfahrung in den Bereichen Elektrifizierung im Bauwesen und Windenergiesysteme in der Luft. Er leitet die Definition von Anwendungsfällen, Erfassung von Nutzerbedürfnissen, Anpassung der Problemlösung, Anpassung des Produkts an den Markt und Entwicklung von Abnahmevereinbarungen (LoI's, MoU's, conditionals) mit unseren Startpartnern.

Dr. Michiel Kruijff

Innovationsberater

Michiel ist Luft- und Raumfahrtingenieur, Unternehmer und radikaler Innovator, der die letzten 10 Jahre seiner Karriere der Weiterentwicklung der Windenergie aus der Luft gewidmet hat und über umfangreiche Erfahrungen mit Innovationsplänen, Skalierbarkeitsstudien und der Modellierung der Energiekosten (LCoE) verfügt. Er leitete die Entwicklung von AP-3, einem 150-kW-Windenergiesystem des niederländischen Unternehmens Ampyx Power, bis TRL6 und zu Luftfahrtstandards, und initiierte unter anderem das InterregNWE-Programm MegaAWE (mit 12 Mio. EUR und 25 Partnern).

Dr. Roland Schmehl

Gründer & wissenschaftlicher Leiter

Roland ist Experte für AWE-Technologie und außerordentlicher Professor an der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der Technischen Universität Delft. Er leitet die Airborne Wind Energy Research Group in der Abteilung für Windenergie und koordinierte zwei große EU-Horizont 2020-Projekte zu diesem Thema, darunter die Universität Freiburg.

Merle van Beek

Kommunikation

Merle van Beek ist ein wichtiges Mitglied des Kitepower-Teams und arbeitet im Commercial-Team. Zudem spielt sie eine zentrale Rolle in der externen Kommunikation und repräsentiert Kitepower professionell und engagiert gegenüber Partnern, Kunden und Stakeholdern. Ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement sind entscheidend für die Unterstützung der operativen und strategischen Ziele des Unternehmens.

 

Kitepower hat 24 Mitarbeiter (18 Vollzeitstellen). Ein engagiertes Managementteam legt mit Hilfe von leitenden Beratern die strategischen Ziele, den Geschäftsplan, das Budget und die Prioritäten fest. Die Arbeit erfolgt nach einer agilen Methodik, die dem Konzept der Objectives and Key Results (OKR) folgt, wobei die vierteljährlichen Ziele in zwei Entwicklungszyklen unterteilt sind. Jeder Zyklus umfasst drei zweiwöchige Sprints von mehreren Teams, die jeweils einen eigenen Manager haben. Die Teams, die derzeit tätig sind, sind Software, Hardware, Betrieb und Vertrieb. Forschung (Skalierung auf 500 kW), geistiges Eigentum, Finanzen, Recht und Genehmigungen werden von einzelnen Experten geleitet. Ein umfangreiches Partnernetz für die Fertigung und Montage sowie ein Pool von Kite-Operatoren ermöglicht eine Skalierung auf über 60 Personen bei Spitzenbelastungen.

Produkt und Kundennutzen

Das Kitepower-System besteht aus einem großen Kite (60 m2) mit einer Kite-Steuereinheit, die mit einer Bodenstation verbunden ist. Der Kite fliegt vollautomatisch einen festgelegten Flugpfad in großen Höhen (bis zu 350 m – etwa doppelt so hoch wie Windräder), wo die Winde beständiger und stärker sind. Die Leine überträgt die Zugkraft des Flugdrachens auf eine Bodenwinde, die über einen Generator elektrische Energie erzeugt und so eine zuverlässige sowie effiziente Stromversorgung ermöglicht.Im Flug werden 80 % eines Zyklus für das Ausrollen und die Energieerzeugung verwendet, während 20 % auf das Einrollen des Kites entfallen. Ein Zyklus hat eine Dauer von 100 Sekunden. Der Kite wird halbautomatisch von einem Startanhänger vor Ort gestartet.

Kitepower bietet zwei Systemvarianten: Hawk für mobilen Einsatz  auf Baustellen und abgelegenen Gebieten mit Stromkosten um die 30 ct/kWh, und später den Falcon für stationäre Energieparks mit Zielkosten von 10 ct/kWh. Hawk ist schnell einsatzbereit und autark, Falcon skalierbar und besonders effizient im Dauerbetrieb.

Unser Hawk-System eignet sich für den temporären Einsatz an netzfernen und netzüberlasteten Standorten. An solchen Standorten können die Kosten für die Elektrifizierung derzeit bis zu 1-2 Euro/kWh betragen, was auf die Kosten für den Transport der Energie zum Standort zurückzuführen ist. Unser Ziel ist es, die Kosten für den Hawk auf 30ct/kWh zu senken und damit die Gewinnspanne in der Marktnische, die den gesamten netzunabhängigen Sektor abdeckt, auf über 50 % zu erhöhen. Unser Falcon-System ist ein größerer Kite und wird eine Kostenreduzierung auf 10 ct/kWh bieten, was für netzgebundene Projekte mit Einspeisetarifen geeignet ist.

Jedes Kitepower-System kann mit nur einem LKW transportiert werden, da es in einen einzigen 20-Fuß-Schiffscontainer passt, und wird vor Ort einfach vom LKW abgeladen. Dadurch ist die Installation einfacher zu genehmigen, schneller und weitaus kostengünstiger als bei Turbinen oder Solaranlagen.

  

 

Innovation und Technologie

Unsere Technologie nutzt die Windenergie durch Kites, die in großen Höhen (bis zu 350 Metern) fliegen. Dies bietet vier große Vorteile gegenüber herkömmlichen erneuerbaren Energien:

  1. Weniger Masse und weniger Kosten: 80-90 % weniger Materialeinsatz, ein leichter Kite und eine kompakte Bodenstation anstelle von Türmen und Fundamenten. Dies führt zu einer 50-prozentigen Verringerung der Energiekosten und des CO2-Fußabdrucks. 
  2. Geringerer Flächenverbrauch und geringere optische Auswirkungen: Ein gleichwertiger Solar-PV-Standort benötigt 50-mal mehr Land. Es gibt keinen Turm, der den Horizont beeinflusst. Der Kite  zieht harmonisch seine Kreise, und wenn kein Wind weht, wird er außer Sichtweite gelagert.
  3. Einfache Logistik: Der Kite ist mobil und flexibel, leicht zu transportieren und installieren – ideal für netzferne, temporäre oder abgelegene Anwendungen. 
  4. Hoher Kapazitätsfaktor und geringe Intermittenz: Stärkere und beständigere Winde in größeren Höhen führen zu größeren Energieerträgen.

Die Kitepower-Technologie ist das erste kommerziell nutzbare Produkt, das für temporäre Installationen auf dem Markt erhältlich ist. Die Entwicklung von AWE-Anlagen mit festen Flügeln im Multimegawattbereich hat sich für die meisten Start-ups als zu kapitalintensiv erwiesen. Deshalb verwendet Kitepower für seine ersten kommerziellen Systeme Softkites. Die ersten Softkite-Systeme befinden sich jetzt in der Demonstrationsphase mit Startkunden (SkySails bei TRL7, Kitepower bei TRL6) - sie stellen die fortschrittlichsten Lösungen dar, die in diesem Sektor auf den Markt kommen. Unter den AWE-Wettbewerbern verfügt Kitepower über die einfachste, kompakteste und kostengünstigste Technologie für einen schnellen Markteintritt – schon heute!

Markt und Zielgruppe

Unser Ziel ist es, das weltweit führende Unternehmen für Windenergie aus der Luft zu werden, das kommerziell wettbewerbsfähige Kitesysteme für Baustellen, Onshore-Windparks und schließlich auch für Offshore-Windparks anbietet.

Wir zielen zunächst auf Baustellen mit eingeschränktem Netzzugang ab, die die Vorgaben für Emissionsstandards nicht einhalten können. Photovoltaik- und Windturbinen sind für diese temporären Standorte nicht geeignet, da für die Installation umfangreiche Bauarbeiten erforderlich sind.

 

Gleichzeitig steigt der Druck zur Elektrifizierung: Bauunternehmen wollen ihre Maschinenflotten nachhaltiger betreiben, stoßen aber auf hohe Energiekosten von 1-2 €/kWh, wenn Batterien extern geladen und zur Baustelle transportiert werden. In vielen Regionen wird Elektrifizierung zudem zum Zuschlagskriterium bei öffentlichen Aufträgen – ein echter Handlungsanreiz für die Branche. Hier setzt Kitepower an: Unser Kitepower System liefert saubere Energie direkt vor Ort – mobil, platzsparend und zu Zielkosten von zunächst 30 ct/kWh und später nur 10 ct/kWh, was bei einer garantierten Einspeisevergütung von 12 Cent/kWh in Deutschland die wirtschaftliche Rentabilität gewährleistet. Damit wird nicht nur der Einsatz auf Baustellen attraktiv, sondern auch im Versorgungsbereich.

Ab 2028 sind in den Niederlanden nur noch emissionsfreie Generatoren <560 kW auf Baustellen erlaubt – in Großbritannien macht die hohe Dieselsteuer den Umstieg ebenfalls attraktiv.

Der gesamte adressierbare Markt liegt alleine in den Niederlanden bei 2,58 Mrd. €, davon sind 206 Mio. €. direkt nutzbar. Kitepower fokussiert sich auf ein realistisches Marktpotenzial von über 70 Mio. € in NL und UK. Das Kitepower-System bietet eine wirtschaftliche Alternative zu Diesel, Wind und PV – ideal für Bau und Versorgung.

Wettbewerb und Alleinstellungsmerkmale

  • Unsere Kites „Hawk“ und „Falcon“ sind die flexibelsten erneuerbaren Energielösungen mit geringem Materialeinsatz und einfacher Installation. Im Vergleich zu konventionellen Windturbinen („HAWT“) und Solaranlagen bietet Kitepower entscheidende Vorteile: deutlich geringere Masse, minimaler Flächenbedarf, kaum Bauarbeiten, kurze Installationszeit und geringe soziale Eingriffe. Durch 80–90 % Materialeinsparung liegen die Investitionskosten bei nur der Hälfte – bei gleichzeitig 40 % niedrigerem CO2-Fußabdruck.
  • Unsere Systeme liefern Energie vor Ort mit einem höheren Kapazitätsfaktor und weniger Unterbrechungen. Im Gegensatz zur Photovoltaik sind wir in der Lage, 24 Stunden am Tag Strom zu erzeugen. Wir fliegen in großen Höhen und erzeugen bereits bei geringeren Windgeschwindigkeiten Strom als herkömmliche Turbinen.
  • Unsere Systeme lassen sich viel schneller installieren und sind wesentlich kostengünstiger zu transportieren und einzurichten. Die gesamte Ausrüstung passt in einen 20-Fuß-Container, und die Installation erfolgt innerhalb eines Tages.
  • Unsere Systeme kommen auch dort in Frage, wo konventionelle Turbinen aufgrund des Widerstands der Öffentlichkeit oder aufgrund von Umweltgenehmigungen abgelehnt werden. Da Kitepower keine Masten und aufwendigen Fundamente benötigt, sind die Auswirkungen auf die Umwelt und das Erscheinungsbild geringer.

Wir sind weiter entwickelt als unsere Konkurrenten im Bereich Flugwindkraft, da wir unser Kitesystem an verschiedenen Orten und unter einer Reihe von unterschiedlichen geografischen Bedingungen getestet haben.

  • Unser halbstarres Kitesystem ist einfacher, kostengünstiger und kompakter als Alternativen. Es passt auf eine kleinere Grundfläche und bietet allein in Deutschland 35-mal mehr geeignete Standorte für den Betrieb als andere heute verfügbare Soft-Kite-Systeme (Quelle: Bluewise Marine, 2024).
  • Wir sind näher am Markt als alle unsere Wettbewerber. Wir haben im Einstiegsmarkt des Infrastrukturbaus Fuß gefasst, der gut zu unserem aktuellen Produkt passt. Wir haben eine kommerzielle Vereinbarung mit einem großen Energieversorger für die Erweiterung bis zum Netzanschluss. Wir haben umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Produkttests durchgeführt und sind bereit für den Einsatz beim Kunden.
  • Wir haben die EASA-Genehmigung für den Betrieb als Drohne in ganz Europa, so dass wir in der Lage sind, noch in diesem Jahr mit Kundenprojekten zu beginnen, wobei wir bereits mehrere kommerzielle Verträge unterzeichnet haben und über eine starke Kundenpipeline verfügen.

Entwicklungsschwerpunkt & dauerhafter Vorteil: Unsere Systeme werden für mehr Autonomie, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit (Hawk), dann für eine größeren Energieertrag (Falcon) und für Wirtschaftlichkeit (Falcon-U, Eagle) entwickelt, wobei die Einfachheit des Systemdesigns und des Betriebs erhalten bleibt. Wir haben Betriebsfreiheit und IP-Schutz für unser überlegenes Konzept eines soft Kites mit aufblasbaren Streben und unsere automatisierte kompakte Start- und Landemethode.

Geschäftsmodell und Vertrieb

Unser derzeitiges Geschäftsmodell basiert auf dem Energy-as-a-Service Ansatz mit dem Hawk-System, das temporäre, saubere Energie für Baustellen bereitstellt. Im Jahr 2027 wollen wir mit dem Falcon-System in den Direktvertrieb an Energieversorger und Infrastrukturprojekte   einsteigen . Als zusätzliche Einnahmequelle planen wir zudem die Lizenzierung von Dienstleistungen (Betrieb, Wartung, Schulung, Lizenzierung) ab 2028.


Hawk – Energie zum Mieten

Temporäre Energie in kleinerem Umfang vor Ort zu einem Festpreis mit Mietvertrag. Wir erwarten einen Umsatz von 120 Tsd. € pro System und Jahr bei jährlichen Kosten von 70 Tsd. € im Jahr 2027, sobald wir unsere Mietflotte auf 20 Einheiten erhöht haben.

Wir erwarten, dass der Vertrieb des Mietgeschäftsmodells umsetzbar ist, da wir bereits 6 kommerzielle Vereinbarungen unterzeichnet haben und an weiteren 14 Projekten arbeiten. Für das Jahr 2025 rechnen wir mit einem Umsatz von über 800 Tsd. €.

 

Falcon – Direktvertrieb für Energieversorgungsprojekte

Projekte im Versorgungsbereich mit Zielkosten von 0,10 €/kWh und einer garantierten Einspeisevergütung von 0,12 €/kWh. Die Falcon wird für den Verkauf an Energieversorgungsprojekte in Deutschland ab 2028 gebaut.

Der Vertrieb von Falcon an Gerätevermieter in Nordwesteuropa erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Greener Power Solutions, einem Kitepower-Frühanwender, sowie mit Bredenoord und Volta Energy.

 

Skalierung durch Pilotparks & Förderprogramme

Die ersten Pilotparks können in Deutschland 2028 mit Hilfe von Zuschüssen und Subventionen (die 50 % der Kosten abdecken) sowie finanzieller Unterstützung durch Early Mover installiert werden. RWE hat zum Beispiel unsere gemeinsame Testanlage in Irland gebaut. Wir haben eine kommerzielle Vereinbarung mit RWE geschlossen und die Möglichkeit ermittelt, 50 Anlagen an sieben möglichen Standorten zu installieren.

Bisherige Erfolge

  • Erstmaliger Betrieb einer Windenergieanlage aus der Luft bei Nacht auf dem Afsluitdijk in den Niederlanden für die niederländische Regierung (2017).
  • ISO9001-Zertifizierung erreicht (2021).
  • 11 Demonstrationsprojekte an 6 Standorten auf 2 Kontinenten – von den Niederlanden, über Deutschland und Irland bis Aruba – abgeschlossen, von denen drei Piloten die kommerzielle Mitnutzung durch Landwirte demonstrierten.
  • 6 kommerzielle Vereinbarungen für Demonstrationsprojekte unterzeichnet, mit der Aussicht auf weitere Verträge.
  • 6,8 Mio. € an Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen eingeworben.
  • EASA-Zertifizierung erreicht, die Drohnenlizenz für den Fernbetrieb in ganz Europa gewährt (2023), welches im grenzüberschreitenden Betrieb in Irland im Jahr 2023 resultierte.
  • Starkes Partnernetzwerk, darunter TU Delft, NATO und RWE Renewables.
  • Aktuelle Technologie hat TRL 6 erreicht und durchläuft iterative Testkampagnen.

Ziele und Kapitalverwendung

Unser erstes vollständiges Kundenprojekt mit einem Baukunden in den Niederlanden ist bereits in Q2 gestartet und läuft bis Ende Juli. Im Anschluss ist das nächste Projekt für Ende des dritten Quartals geplant.

 

Ziele für 2025

  • Abschluss der Tests und Betatests mit drei zahlenden Kunden in den Niederlanden und Deutschland.
  • Validierung des Geschäftsmodells des Hawk-Systems.
  • Risikominimierung bei der technischen Entwicklung der nächsten Kitepower-Systeme.

 

Ziele für 2026

  • Einführung des Hawks auf Baustellen in den Niederlanden, Deutschland und dem Vereinigten Königreich.
  • Verbesserung des Energieertrags des Hawks.
  • Vorbereitung der ersten netzgekoppelten Kite-Farm.
  • Entwicklung von Falcon-Produkten.
  • Serie A Finanzierungsrunde

 

Ziele für 2027

  • Falcon-Produktentwicklung.
  • Falcon-Auslieferung in Q3.

Top Gründe für eine Investition

  • Alleinstellungsmerkmal, das neue Märkte für erneuerbare Energien eröffnet und Zugang zu bisher ungenutzter Energie bietet: Kitepower liefert in einzigartiger Weise nachhaltige Energie, die flexibler, kostengünstiger, weniger intermittierend und mit geringeren Auswirkungen auf abgelegene oder netzgebundene Standorte und Netze ist.
  • Dauerhafter Wettbewerbsvorteil durch ein starkes Patentportfolio, das kompakteste, einfachste und kostengünstigste System sowie umfangreiche Betriebserfahrung an einer Vielzahl internationaler Standorte und Umgebungen.
  • Fundierte Marktreife mit einem Markteintritt, der die Passung zwischen Problem und Lösung bewiesen hat, unterzeichneten kommerziellen Verträgen und einer Pipeline im Bau sowie engagierten Partnern für die Skalierung in Richtung Dieselkraftstoffeinsparung und Versorgungsmärkte.
  • Schlankes und hoch engagiertes Team mit nachgewiesener Kompetenz in den Bereichen F&E, Flugbetrieb, Zertifizierung und Geschäftsentwicklung.
  • Technologie weitgehend risikofrei mit schrittweisem Fahrplan und Markteinführungsprodukt bei TRL 6-7.
  • Flugwindkraft hat in Deutschland starke politische Unterstützung, wie die Aufnahme in den Koalitionsvertrag 2025 zeigt. Seit der Aufnahme in das EEG-Gesetz im Jahr 2024 wurden vier neue Flugwindkraft-Firmen gegründet.

  

FAQ

Wie wird das System transportiert und am Standort aufgestellt?
Das ist sehr einfach! Das komplette Kitepower-System passt in einen einzigen 20-Fuß-Schiffscontainer (ca. 6,1 Meter), der leicht mit nur einem LKW transportiert werden kann.

Wer betreibt das System?
Die Kitepower-Piloten bedienen das System aus der Ferne; Start und Landung erfolgen vor Ort.

Ist das System sicher?
Kitepower hat Risiken und Sicherheitsaspekte bei der gesamten Produktentwicklung berücksichtigt und eine Kombination von Redundanz- und Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, darunter ausfallsichere Steuerungssysteme, redundante Komponenten (Hardware und Kommunikation), Sicherheitsverfahren, Echtzeitüberwachung, Wetterüberwachung, Schulung und Zertifizierung, Einhaltung von Vorschriften, HAZID- und SORA-Bewertungen und Notfallpläne. Kitepower war das erste Unternehmen, das auf der Grundlage dieser Maßnahmen eine europaweite Flugsicherheitszulassung und -genehmigung für seinen Betrieb erhielt, einschließlich Nachtflug und Betrieb außerhalb der Sichtlinie.

Wirkt sich das System auf Vögel oder die Natur aus?
Die Auswirkungen auf Flora und Fauna werden durch ökologische Studien gemessen. Wir haben an mehr als 10 verschiedenen Standorten in den Niederlanden und im Ausland viele Flugstunden absolviert und konnten keine negativen Auswirkungen auf Vögel feststellen.

Was ist Airborne Wind Energy (Flugwindkraft)?
Airborne Wind Energy ist eine innovative Technologie zur Erzeugung erneuerbarer Windenergie, bei der fliegende Lebewesen wie Kites und Drohnen eingesetzt werden, um den Wind in großen Höhen zu nutzen. Die Systeme wurden entwickelt, um auf effiziente Weise Strom zu erzeugen, wobei im Vergleich zu herkömmlichen Windturbinen weniger Material und Infrastruktur benötigt wird. Die Technologie eignet sich für abgelegene oder netzferne Standorte, an denen herkömmliche Energielösungen zu komplex sind.

Wie groß ist der Flugdrachen und in welcher Höhe fliegt er?
Der Drachen ist 60m2 groß und fliegt in einer Höhe von etwa 250 Metern.

Welche Genehmigungen sind für den Betrieb eines Kitepower-Systems erforderlich?
Das Kitepower-System und sein Betrieb wurden von der Europäischen Behörde für Flugsicherheit (EASA) im Rahmen der EU-Drohnenverordnung in der Kategorie „Spezifischer Betrieb“ sicherheitsgenehmigt. Diese Luftfahrtzulassung ist für die gesamte EU und viele andere Länder gültig. Für jeden einzelnen Standort prüfen die nationalen Behörden, ob die örtlichen Bedingungen mit den genehmigten Standortbedingungen übereinstimmen. Ist dies der Fall, muss eine Genehmigung erteilt werden, in der Regel innerhalb von drei Wochen nach Antragstellung. Darüber hinaus müssen möglicherweise Genehmigungen für Bauarbeiten erteilt, die Öffentlichkeit angehört und eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Wir haben dieses Verfahren bereits für 10 Standorte erfolgreich durchlaufen.

Wie viel Bodenfläche benötige ich für die Installation eines Kitepower-Systems?
Das Kitepower-System benötigt eine Bodenfläche von 350 Metern (Radius) um die Bodenstation, wobei der Zugang zum Boden kontrolliert werden muss. Der tatsächliche Betriebsbereich, der für den Start und die Landung benötigt wird, beträgt etwa 50 Meter (voller oder halber Radius). Die Höhe der Hindernisse innerhalb des Betriebsbereichs eines Kitepower-Systems ist auf 1 m pro 10 m Entfernung von der Bodenstation beschränkt.

Kann das System bei allen Wetterbedingungen eingesetzt werden? 
Das System kann bei in 5-15 m/s in Regen, Hagel oder Schnee betrieben werden. Gewitter sind die einzige Wetterbedingung, die eine Landung des Systems erforderlich machen würde. Das System kann bei Temperaturen zwischen -10 und +40 Grad Celsius betrieben werden.

Was passiert, wenn der Wind gerade nicht weht? 
Kitepower verfügt über einen windstillen Flugmodus, der es ermöglicht, den Drachen auch bei wenig Wind für eine begrenzte Zeit in der Luft zu halten. In dieser Phase wird keine Energie erzeugt. Dieses Prinzip, Step-Twing genannt, ist aus dem Gleitschirmfliegen abgeleitet.

Kann das System nachts betrieben werden? 
Ja, Kitepower-Systeme können nachts betrieben werden. Der Kite ist auch mit Lichtern ausgestattet, wie es die Luftverkehrsordnung vorschreibt.

Kann die gesamte benötigte Energie durch das System erzeugt werden?
Mit dem entwickelten Kitepower, das in naher Zukunft verfügbar sein wird, wird die Kapazität 100 kW betragen. Jede Baustelle hat einen anderen Energiebedarf, und je nach diesem Bedarf werden Energielösungen gewählt. Ein Kitepower-System wird als ergänzende Energiequelle neben Alternativen wie Batteriewechsel und Dieselgeneratoren gesehen.

Kann das System auch in der Stadt eingesetzt werden?
Das Kitepower-System hat einen Radius von 350 Metern um die Bodenstation, daher kann es nicht in einer Stadt mit vielen Gebäuden eingesetzt werden.

Risikomanagement

  • Managementrisiko: gemindert durch agile Designprozesse, ein erfahrenes Entwicklungsteam und starke Partnerschaften;
  • Technische Risiken: gemindert durch einen schnellen Prototyping-Ansatz, umfangreiche Flugerfahrung und laufende Testmöglichkeiten sowie eine entwickelte Lieferkette;
  • Regulatorische und genehmigungsrechtliche Risiken: die Verfügbarkeit des Standorts und die betriebliche und regulatorische Eignung für den Kitebetrieb sind entscheidend. Dieses Risiko wird durch die Erfahrung mit Umwelt- und Luftfahrtgenehmigungen in den Niederlanden, Spanien und Irland sowie durch die aktuelle Flugsicherheitsgenehmigung der EASA, die für unseren Betrieb in ganz Europa, einschließlich Deutschland, gilt, gemindert. In Zusammenarbeit mit unseren Nutzerpartnern, darunter RWE Renewables, werden wir besonders auf die nationale und regionale Gesetzgebung achten, die unseren Einsatz auf Baustellen und beim Netzanschluss betrifft. Ebenso werden wir die Details der Umsetzung des deutschen Einspeisetarifs (Solarpaket 2) für Windenergie in der Luft aufmerksam verfolgen;
  • Marktrisiko: Wir begrenzen das Marktrisiko, indem wir uns eng an das Kundenentwicklungsmodell von Steve Blank halten, das die Entdeckung des Kunden, die Anpassung der Problemlösung und die Anpassung des Produkts an den Markt umfasst, bevor wir das Unternehmen und die Produktion ausweiten. Wir arbeiten eng mit mehreren Early Evangelist- und Early Adopter-Anwendern in den Bereichen Bauwesen (NL, DE), mobile Energiedienstleistungen (NL, DE) und On-Shore-(Mini-)Grids (DE, SA, ZA) zusammen. Zu den Aktivitäten gehört auch die Einbindung von Kunden in Bauunternehmen.  
  • Finanzielles Risiko: Die Finanzierung der Entwicklung erfolgte bisher hauptsächlich durch niederländische Investitionen und Zuschüsse. Die Finanzierungsrisiken der deutschen Einheit werden für das Projekt durch die Liquidität der Holdinggesellschaft Enevate B.V., die finanzielle Unterstützung durch Partner und auch durch Sachleistungen von Nutzerpartnern und Forschungseinrichtungen (Universität Freiburg) sowie durch die während des Projekts durchgeführten Geschäftsentwicklungsaktivitäten gemildert. Letztere sollen dazu beitragen, neue Finanzierungskanäle für unsere Aktivitäten zu identifizieren und zu erschließen, darunter Zuschüsse, Kundenbeiträge (Einnahmen), Subventionen (InnovationFund, Einspeisetarif) und Investitionen durch unsere VC-Shortlist. Die Demonstration unseres MVP während des Projekts wird die Investitionsbereitschaft weiter fördern.

Über Kitepower

Kitepower wurde 2016 von Johannes Peschel und Roland Schmehl gegründet, nachdem die Kitepower-Forschungsgruppe der TU Delft, die von dem ehemaligen niederländischen Astronauten Wubbo Ockels gegründet wurde, zehn Jahre lang Pionierarbeit geleistet hatte. Die Forschung auf dem Gebiet der Kiteenergieerzeugung wurde 1993 von Wubbo Ockels initiiert. Im Jahr 2007 erbrachte das erste 20-kW-Kitepower-System den Proof of Concept.

Kitepower hat es sich zur Aufgabe gemacht, saubere, erschwingliche und nachhaltige Energie weltweit für jedermann bereitzustellen, indem es kitebetriebene Lösungen entwickelt und verkauft. Kitepower hat mit seinen Prototyp-Systemen umfangreiche Erfahrungen im Flugbetrieb gesammelt und durch Vorführungen in den Niederlanden, Aruba, Irland und Spanien Einnahmen erzielt.

Derzeit wird der Falcon entwickelt, eine kommerziell tragfähige Lösung für Onshore-Windparks, die bis 2027 auf dem Markt sein wird. Wir erkennen jedoch die Notwendigkeit eines schnellen Markteintritts. Aus diesem Grund führen wir jetzt ein Minimal Viable Product, den Hawk, für unsere Erstkunden aus dem Infrastrukturbaumarkt ein. Hier werden unsere Kites Kraftstoffeinsparungen erzielen und gleichzeitig die Batterietransportlogistik und/oder den Bedarf an überdimensionierten Lithium-Ionen-Batterie-Energiespeichersystemen reduzieren.

Nach erfolgreicher Markteinführung wird die Technologie bis 2028 auf kleine Windparks ausgeweitet, bei denen die Auswirkungen auf die Umwelt und den Horizont begrenzt werden müssen. Dies wird zunächst durch die neuen deutschen Einspeisetariffe für Windenergie aus der Luft ermöglicht, wobei RWE Renewables zu unseren frühen Anwendern gehört.Wir beabsichtigen, das weltweit führende Unternehmen für Windenergie aus der Luft zu werden, das kommerziell wettbewerbsfähige Kitesysteme für Onshore- und Offshore-Windparks anbietet.

Die Gesellschaft hinter Kitepower ist die in Delft angesiedelte Enevate B.V.. Um den Namen „Kitepower“ zu sichern, wurde die Tochtergesellschaft Kitepower B.V. gegründet. Die Investitionen fließen allerdings direkt in die Enevate B.V., da sich hier alle Assets und das operative Geschäft befinden.

 

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