Funded! Diese Finanzierungsrunde wurde erfolgreich abgeschlossen.
Beschreibung
Beschreibung
Kurzbeschreibung
Afrika ist nicht nur Europas Nachbarkontinent, sondern auch die Weltregion mit dem stärksten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum. Diese und weitere Gründe machen Afrika zum Boom-Kontinent der Zukunft. Der Anstieg des Wirtschaftswachstums geht Hand in Hand mit dem Anstieg der Stromnachfrage. Dabei zeigen Prognosen, dass sich die Nachfrage nach Energie in Afrika bis 2040 verdoppeln könnte. Stand heute haben immer noch 500 Mio. Menschen in Afrika keinen Zugang zu Strom.
Bezahlbarer elektrischer Strom ist der Schlüssel zum Aufbau einer modernen Wirtschaft, die heute insbesondere auf einer digitalen Infrastruktur und Telekommunikationsdienstleistungen beruht. Durch eine zuverlässige Stromversorgung können bestehende und neue Unternehmen in allen Branchen ihre Effizienz steigern und sich weitere Märkte im In- und Ausland erschließen.
Ein hoher Strompreis für Gewerbe- und Industriekunden bei gleichzeitig häufigen, oft langanhaltenden Stromausfällen, die mit sehr teurem Dieselgeneratoren-Strom überbrückt werden müssen, ist ein gravierendes Problem für Unternehmen in Afrika. Dazu kommt, dass der Strombedarf in Afrika um 6-7 % p.a. steigt. Und das bei Stromkosten von durchschnittlich 0,15 – 0,25 US $/kWh (regions- u. verbrauchsabhängig). Zum Vergleich: In Deutschland zahlen Industriekunden abhängig vom Verbrauch zwischen 0,21 und 0,26 US $/kWh).
Die durchschnittlichen Stromkosten von Dieselgeneratoren liegen dagegen zwischen 0,50 - 0,80 US$ und damit weitaus höher. Und die Kraftstoffpreise werden in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter steigen und die Wirtschaftlichkeit zugunsten der Erneuerbaren Energien weiter verbessern. Aber nicht nur das Kostenargument spricht gegen Dieselgeneratoren sondern insbesondere auch die Umweltverschmutzung durch diese.
Afrika ist der Kontinent mit den weltweit reichsten Solar-Ressourcen. Aber mit nur 1% installierter PV-Leistung ist das Potenzial für grünen Solarstrom in Afrika noch so gut wie ungenutzt.
Hindernisse für die Nutzung von Solaranlagen sind u.a. mangelnde Finanzierungsmöglichkeiten durch sehr hohe Zinssätze, wenig Know-how und keine oder wenig Erfahrung mit Solarenergie.
EWIA bietet Lösungen, um Solaranlagen zu nutzen. Mit seiner Solar-as-a-Service- (SaaS) Lösung ermöglicht EWIA Gewerbe- und Industriekunden gegen eine monatlich fixe Gebühr (Flatrate), ihren eigenen Solarstrom zu produzieren. Ein weiteres Betätigungsfeld von EWIA ist der Bau von Infrastrukturprojekten wie solarbetriebene Mobilfunkinfrastruktur und solarbasierte automatische Verkehrsüberwachungssysteme.
Kundenvorteil
Kaum zeitlicher Aufwand, keine eigenen Investitionskosten, nur geringe laufende Kosten, denn die Stromkostenersparnis deckt die monatliche Solar-as-a-Service-Rate (Flatrate). Nach 7-12 Jahren sind die EWIA-Kunden Eigentümer ihrer Solaranlage.
Potenzielle Kunden
Unternehmen mit hohem Stromverbrauch und hohen Stromkosten, z.B. private Schulen und Universitäten, Krankenhäuser, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und Unternehmen der Getränke- und Lebensmittelindustrie, etc.
Top Gründe für eine Investition
EWIA löst drei große Probleme für die Kunden:
- Ersatz von teurem, unsicheren Netzstrom und von noch teurerem umweltschädlichem Dieselstrom durch Solarstrom
- Planbare und stabile Stromkosten für Unternehmen (monatliche Flatrate)
- Full-Service-Lösung von der Bedarfs- und Kostenanalyse bis zum Betrieb der Anlage
Benefits für Investoren:
- EWIA ermöglicht Teilnahme am Megatrend Afrika
- Risikostreuung durch Portfolio-Ansatz und verschiedene Länder
- Schon mit kleinen Beträgen echten Impact schaffen und Zukunft gestalten
Über die EWIA Green Investments GmbH
Das Konzept von EWIA wurde im Jahr 2019 entwickelt. Nach einjähriger Vorbereitungszeit wurde die EWIA Green Investments GmbH im Februar 2020 in München gegründet.
Trotz massiver Einschränkungen durch Corona wurde die EWIA Green Investments West Africa Ltd. im Oktober 2020 als Tochtergesellschaft in Accra, Ghana gegründet. In 2021/22 wurden erste PV-Projekte erfolgreich umgesetzt und zusätzliche akquiriert.
Parallel wurden erste Mobilfunkmasten in Ghana gebaut. Die erfolgreiche Pilotphase mündete 2021 in der Gründung der EWIA Infrastructure Ltd. als zweite Gesellschaft (Joint Venture) in Ghana. Neben dem reinen Solarbereich für kommerzielle Kunden hat EWIA damit eine zweite Produktsparte und den Eintritt in einen industriellen Bereich geschaffen – Infrastrukturmaßnahmen und Telekommunikation in Verbindung mit PV.
Team
Unser komplementäres Managementteam vereint langjährige, geschäftliche und familiäre Bindungen in Afrika – davon >20 Jahre in Ghana – mit ausgeprägten Erfahrungen in der Solarindustrie und in den Bereichen Investment, Corporate Finance, M&A und internationale Transaktionen.
EWIA verfügt zudem über einen internationalen Aufsichtsrat mit langjähriger unternehmerischer Erfahrung in verschiedenen Branchen, insbesondere in der Finanz- und in der Solarindustrie.
Ralph Schneider
CEO, Co-Founder
Dr. Wolf-Dietrich Fugger
Director West Afrika, Co-Founder
Timo Schäfer
CFO, Co-Founder
Nana Kwadwo Adu-Boateng
MD EWIA West Africa, Ghana Sales Director
Frank Mensah
MD EWIA Infrastructure, Ghana Operational Director
Derzeit hat EWIA 12 Mitarbeiter fest angestellt, hinzu kommen mehrere erfahrene Solar-Techniker und Ingenieure als freie Mitarbeiter. In den Bereichen Steuern, Recht, Marketing und Kommunikation werden wir von professionellen Partnern in Deutschland und Ghana begleitet.
Innovation
EWIA verschafft kleinen und mittleren Unternehmen in Afrika Zugang zu sauberer Solarenergie und dient dabei als Brückenbauer zu Investoren in Europa sowie für den Transfer von Technologie-Know-how.
Mit einem risikodiversifizierten Portfolio-Ansatz von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in unterschiedlichen Regionen ermöglicht EWIA privaten und institutionellen Investoren den Zugang zu attraktiven Impact Investments in Afrika – im Kampf gegen den Klimawandel und für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung sowie eine gleichmäßigere Verteilung des Wohlstands.
Das EWIA-Produkt: Solar-as-a-Service (SaaS) ermöglicht afrikanischen Unternehmen Solarstrom, Liquidität, Sicherheit und Service aus einer Hand zu erhalten.
Gewerbe- und Industriekunden (=C&I-Kunden) in Afrika schließen mit EWIA einen Solar-as-a-Service-Vertrag und erhalten dafür ohne eigene Investition schlüsselfertig eine maßgeschneiderte Solaranlage. Wartung, Service und den Betrieb der Anlage übernimmt EWIA. Eine webbasierte, herstellerunabhängige Fernüberwachung (Monitoring) stellt sicher, dass die Solaranlage funktioniert und Fehler schnell erkannt und von Wartungsfirmen behoben werden.
Benefits:
- Eigene Solaranlage nach Solar-as-a-Service-Vertrag
- Keine Investitionskosten und keine oder nur geringe zusätzliche monatliche (Strom-) Kosten
- Planbare Stromkosten über die Vertragslaufzeit (Flatrate)
- Umweltfreundlicher „eigener“ Solarstrom
- Unabhängigkeit vom Stromlieferanten
- Sichere und planbare Rendite für Nutzer und Investor
Produkt
EWIA Solar
Anbieter von industriellen Solarlösungen als Full-Service-Komplettpaket (Planung, Finanzierung, Errichtung, Monitoring und Betrieb) für mittelständische Unternehmen.
EWIA verknüpft für seine Kunden alle Einzelvorgänge zu einem Geschäftsprozess. Vorteil für die Kunden: Kaum zeitlicher Aufwand, keine Investitionskosten und keine oder nur geringe zusätzliche laufende Kosten, denn ihre Stromkosteneinsparung deckt i.d.R. die monatliche Solar-as-a-Service-Rate und nach 7-12 Jahren sind EWIA-Kunden Eigentümer ihrer Solaranlage.
Business EWIA Infrastructure
Vorfinanzierung der Errichtung von Mobilfunksendemasten und solargestützten automatischen Verkehrsüberwachungssystemen (IVS), u.a. Infrastrukturmaßnahmen sowie die Ausstattung von bestehenden Telekommunikationseinrichtungen mit Solaranlagen und Speicher, um Netz- und/oder Dieselgeneratorenstrom durch günstigen und umweltfreundlichen Solarstrom zu ersetzen und die Energiekosten bei den Betreibern der Sendemasten zu senken.
Alleinstellungsmerkmale
... für Unternehmen (Kunden):
Flexibles Finanzierungsmodell
Kerngeschäft von EWIA ist ein flexibles, allumfassendes Finanzierungsmodell
Maßgeschneiderte PV-Systeme
Passende PV-Systeme gegebenenfalls mit Batteriespeicher gemäß des Bedarfs und Lastprofils der Unternehmenskunden
Beste Qualitätsstandards
Eigener klar definierter EWIA-Qualitätsstandard. EWIA-Solaranlagen werden durch interne und externe sowie teils deutsche Ingenieure nach der Errichtung abgenommen.
Online-Überwachung
Herstellerunabhängiges Monitoring für alle Anlagen
Erweiterte Wertschöpfungskette
Technologische Inhouse Kompetenz
... für Investoren
Portfolio-Ansatz für Investoren
Risikostreuung durch Unternehmen verschiedener Branchen
2 Standbeine / Diversifiziertes Geschäftsmodell
Solarsparte mit C&I- Geschäft (Finanzierung von Solarlösungen für mittelständische Unternehmen)
Infrastruktursparte mit Zugang zum Telekommunikationsmarkt und Video-Verkehrstechnik
Lokale Strukturen
Zwei Unternehmen erfolgreich am Markt in Ghana etabliert
EWIA Green Investments West Africa Ltd., Sitz Accra, Ghana (Headquarters Solarsparte Westafrika)
Geschäftsmodell und Vertrieb
Das EWIA-Geschäftsmodell ermöglicht es der lokalen Wirtschaft in Afrika, kostengünstig und nachhaltig selbst Solarstrom für den Eigenverbrauch zu produzieren und trifft damit genau die Bedürfnisse des Marktes für eine bezahlbare nachhaltige Energieversorgung.
Strom aus dem Netz ist nicht nur teuer, sondern auch sehr unzuverlässig. Unternehmen in Afrika mit einem hohen oder konstanten Strombedarf kommen daher heute nicht ohne Backup mit einem Dieselgenerator aus.
Der durch starke Netzschwankungen und Stromausfälle verursachte wirtschaftliche Schaden kann bis zu 40 % des Umsatzes betragen. Gleichzeitig besteht die permanente Gefahr, dass die Maschinen kaputt gehen. Die Unternehmen haben daher Dieselgeneratoren, die im (häufigen) Bedarfsfall teuren und umweltschädlichen Notstrom liefern.
Solaranlagen sind wartungsarm und in Afrika die ideale, kostengünstigste und nachhaltige Energieversorgung.
EWIA liefert seinen Kunden maßgeschneiderte, schlüsselfertige PV-Anlagen und kümmert sich um den Betrieb. Der Kunde erhält alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Finanzierung, Montage & Service der PV-Anlage.
EWIA Kunden bekommen
- Ingenieursleistungen Made in Germany
- kostensparende, saubere Solaranlagen
- eine verlässliche Stromversorgung
- eine passgenaue Solarfinanzierung
EWIA übernimmt
- den Betrieb
- die Versicherung der PV-Anlagen
- Wartung & Service und
- die Fernüberwachung
EWIA ist erfolgreich am Markt etabliert. Mit einem gewachsenen Netzwerk und Kooperationen sowie durch direkte Kontakte in die Wirtschaft in Ghana und in den Nachbarländern hat EWIA besten Zugang zu den potenziellen Kunden/Unternehmen in der Region. Gleichzeitig ist EWIA mit einem starken Vertriebsteam erfolgreich vor Ort vertreten.
EWIA hat einen mehrstufigen Ansatz entwickelt, um den Kunden bedarfsgerechte Solaranlagen zu liefern, denn jedes Unternehmen hat seine eigenen Bedürfnisse.
Ob in der Lebensmittelindustrie, im verarbeitenden Gewerbe, in der Bauindustrie oder im Dienstleistungssektor, EWIA analysiert den Stromverbrauch, die Stromkosten und erstellt ein individuelles Lastprofil für den Kunden, um die richtige Lösung für jedes Unternehmen zu finden.
EWIA analysiert und bewertet den individuellen Energiebedarf und die Stromkosten der Kunden.
EWIA und seine Technologiepartner entwickeln eine passende Solarlösung, ggf. mit einem Batteriespeicher, und unterbreiten dem Kunden dafür ein individuelles Finanzierungsangebot mit einer gleichbleibenden monatlichen Rate (Flatrate) zur Nutzung der Anlage über die gesamte Vertragslaufzeit.
EWIA baut mit erfahrenen lokalen Solarpartnern die Solaranlagen beim Kunden.
EWIA und seine Partner kümmern sich um den Betrieb, die Wartung & Service und Online-Monitoring der Anlage.
Kunden können sich auf ihr operatives Geschäft konzentrieren und profitieren von zuverlässigem Ökostrom mit kalkulierbaren Stromkosten.
Bis zum Ende der Finanzierungslaufzeit bleibt die Solaranlage im Eigentum von EWIA. Am Ende der Finanzierung geht die Anlage für einen symbolischen Preis in das Eigentum des Kunden über. Dieser kann mit der Anlage dann noch einige Jahre weiter und kostenlos seinen eigen Solarstrom erzeugen und nutzen. Dabei fallen nur geringe Wartungskosten für das Unternehmen an.
Bei niedrigen Gestehungskosten für Solartechnologie und der gleichzeitig hohen Sonneneinstrahlung sind Solaranlagen bei den gegebenen hohen und weiter steigenden Strompreisen in Afrika heute die günstigste Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Sie senken die Betriebskosten der Unternehmen langfristig,verbessern die Wettbewerbsfähigkeit und schaffen/ erhalten lokale Arbeitsplätze.
Markt und Zielgruppe
Der Compact with Africa wurde als ein zentrales Vorhaben der deutschen G20 -Präsidentschaft aus dem Jahr 2017 erfolgreich etabliert. Ziel des Compact with Africa ist es, in den ausgewählten afrikanischen Staaten die notwendigen Rahmenbedingungen für nachhaltige Privatinvestitionen sowie Investitionen in Infrastruktur zu stärken. In Westafrika gehören u.a. die Länder Ghana, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Togo, Benin und der Senegal dazu.
Wachstumsmarkt Afrika
Afrika ist heute weltweit der letzte große Wachstumsmarkt und der Chancen-Kontinent. Das BIP in Afrika hat sich in den letzten 15 Jahren verdreifacht, das Pro-Kopf-Einkommen hat sich verdoppelt. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von ca. 4,0 % p.a. bis 2025 liegt Afrika mit seinem Wachstum über dem weltweiten Durchschnitt.
Ein 4 %iges Wirtschaftswachstum p.a. bedeutet gleichzeitig auch einen Anstieg des Energiebedarfes von 6-7 % p.a
Die Wachstumsdynamik in Afrika geht sehr stark von den Sektoren Internet und Mobiltelefonie aus. Bis 2030 sollten ca. 60 % des Kontinents ans digitale Breitbandnetz angeschlossen sein, was eine Verfünfzehnfachung des Datentransfers bedeutet.
Stromsektor in Afrika
- 500 Mio. Menschen von 1,3 Milliarden in Afrika haben keinen Zugang zu Strom
- Netzstromversorgung ist teuer und instabil (häufige Stromausfälle)
- Teures Backup durch Dieselgeneratoren
- Hohe Netzausbaukosten bei zentralen Energieversorgungslösungen
- Dezentrale Lösungen erhöhen die Unabhängigkeit von lokalen Energieversorgern bei gleichzeitiger, langfristiger Senkung der eigenen Stromkosten
- Unternehmen sind an kostengünstiger, nachhaltiger Stromversorgung interessiert, scheuen aber die notwendigen Investitionen
- Wartungsintensive Anlagen sind problematisch, da das Know-how fehlt
Strommarkt in ausgewählten afrikanischen Ländern
Zum Vergleich: In Deutschland kostete die Kilowattstunde für Gewerbe- und Industriekunden 0,23 EUR (~0,27USD) (Stand 2022 - Statista) und der Stromverbrauch liegt bei 556.000 GWh/Jahr
- In Afrika herrschen hohe Stromkosten bei vergleichsweise geringem Strombedarf
- EWIA-Erwartung sind weiter steigende Strompreise in Afrika bei stark steigendem Verbrauch (+ 10-12 % p.a.).
Sonnenkontinent Afrika
Afrika hat das größte Potenzial für Solarenergie auf der ganzen Welt! “IRENA schätzt das technische Solarpotenzial des Kontinents auf 7900 GW [...] (Renewable Energy Market Analysis 2022, Africa and its Regions, IRENA)
Aufgrund seiner Nähe zum Äquator und mit einer Sonnenscheindauer zwischen 1.800 und 3.000 Stunden pro Jahr hat Subsahara-Afrika ein sehr hohes Potenzial für die Stromerzeugung durch Solaranlagen.
Mit nur 1% installierter PV-Leistung ist das Potenzial in Afrika allerdings noch so gut wie ungenutzt!
Das Szenario „Solarize Africa Accelerated“ erwartet, dass sich die Photovoltaik in Afrika auf ähnliche Weise und schnell entwickelt, wie in anderen Teilen der Welt und geht von 170 GW installierter Leistung bis 2030 aus. Demnach werden die afrikanischen Märkte das fossile Zeitalter in Teilen überspringen, analog der Erfahrungen im Bereich Telekommunikation.
Typische Erträge in Ghana: 1.350 kWh/kWp (im Süden) bis zu 1.650 kWh/kWp (im Norden).
Photovoltaik in Afrika im Aufschwung
Zwischen 2011 und 2020,wuchs die Solarkapazität mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 54 %, [...]. Der Zubau an Solarkapazitäten belief sich in den letzten 10 Jahren auf 10,4 GW."(Renewable Energy Market Analysis 2022, Africa and its Regions, IRENA)
Starkes Wachstum im C&I-Segment (Solar für den Mittelstand)
Der größte Teil der installierten PV-Kapazität entfällt zwar immer noch auf Großanlagen, C&I machen aber schon fast 30 % aller PV-Installationen in Afrika aus. Das jährliche Wachstum von C&I mit +61,5 % ist dabei besonders bemerkenswert. (Renewable Energy Market Analysis 2022, Africa and its Regions, IRENA)
Nach wie vor sind Akteure, die Unternehmen hochwertige und gut geplante, d.h. passende Solarlösungen anbieten, Mangelware in Westafrika. Die Schwachpunkte sind neben der Planung die schlechte Ausführung der Installationen sowie die mangelhafte Wartung und Reinigung der PV-Anlagen.
EWIA bewegt sich in Afrika in zwei Zielmärkten
1. Solar für den Mittelstand
Kunden diverser Branchen
2. Bau von Infrastrukturprojekten Solar für den Mittelstand (C&I-Markt)
Mobilfunkmasten, Verkehrstechnik, Solarpumpen
Afrikas Unternehmen erleiden hohe Verluste von ca. 15-20% des Umsatzes durch instabile Stromversorgung und daraus resultierende Produktionsausfälle.
Afrika’s Unternehmen profitieren finanziell von klimafreundlicher Solartechnologie indem sie ihre Energiekosten um 40-60% senken, ihren CO2-Fußabdruck und ihr Unternehmensimage verbessern.
1. C&I-Markt in Ghana
Ghana hat eine schnell wachsende, junge, global und digital vernetzte Bevölkerung von 31 Millionen Menschen. Im Jahr 2019 wurden ca. 18.000 Aktiengesellschaften registriert.
In Ghana gibt es über 5.000 potenzielle Kunden: Unternehmen mit hohem Stromverbrauch und hohen Energiekosten.
In Ghana sind die Strompreise progressiv, was bedeutet, dass Unternehmen mit hohem Stromverbrauch einen höheren Stromtarif zahlen müssen.
Unternehmen leiden unter anhaltenden Herausforderungen:
- einer instabilen Stromversorgung
- dem fehlenden Zugang zu erschwinglichem Strom und
- hohen Energiekosten
2. Infrastruktur-Markt in Ghana
Breitband, Mobilfunk und Internet sind die Herzkammern der digitalen Wirtschaft. Die Infrastruktur ist in Afrika
jedoch sehr ungleich verteilt: Schätzungsweise 900 Mio. Menschen in Afrika haben keinen Internetanschluss.Und wer einen Zugang hat, muss ihn meist teuer bezahlen und oft mit sehr wenig Bandbreite auskommen.
Nur 0,4 Prozent der afrikanischen Bevölkerung nutzen Festnetz-Breitbanddienste, die große Mehrheit greift auf mobiles Breitband zurück. In abgeschiedenen Gegenden mit lückenhafter Netzabdeckung besteht ein echter Bedarf für mobiles Internet. Während der Coronapandemie waren viele Menschen ohne Internetzugang von Bildung und Gesundheitsinformationen abgeschnitten. In zahlreichen Sektoren brach die Produktion ein. Um Afrikas wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Pandemie zu beschleunigen, braucht es eine schnelle Digitalisierung. Und die braucht Energie.
Eine klassische Infrastruktur wie Festnetze oder Breitbandanschlüsse gibt es in Afrika kaum, stattdessen kommt die mobile Technologie zum Einsatz. Was der Kontinent daher jetzt braucht, ist der schnelle Ausbau von Funkmasten!
Angesichts der geringen Mobilfunkdurchdringung und der großen Versorgungslücke ergeben sich viele Geschäftsmöglichkeiten im Bereich des Baus und Betriebes von Sendemasten und deren Energieversorgung:
- Solarlösungen können den Einsatz von Dieselgeneratoren stark reduzieren oder ganz vermeiden
- Das Ersetzen von Dieselgeneratoren durch PV-Systeme kann zu Einsparungen bis zu 65 % führen
Afrikas Mobilfunkindustrie
Die Mobilfunkindustrie in Afrika ist bis jetzt extrem stark und schnell wachsend und hat so in den letzten Jahren erheblich zum Wirtschaftswachstum in den einzelnen Ländern beigetragen. Hier bieten sich weiter große Chancen für Unternehmen rund um den Mobilfunk. Die Telekommunikationsunternehmen bewegen sich in Richtung Asset-Light-Modelle durch Sale & Leaseback oder Mietverträge für Türme mit den Betreibern von Sendemasten.
In Anbetracht der immer noch geringen Mobilfunkdurchdringung in Afrika, der erheblichen Versorgungslücke und der bevorstehenden 5G-Einführung bieten sich viele neue Chancen im Bau und Betrieb von Mobilfunkinfrastruktur und insbesondere Sendemasten.
Fast alle Mobilfunkmastenbetreiber in Afrika planen u.a. aus Kosten- und Versorgungsgründen ihre Energieversorgung mit Solarlösungen auszustatten. IHS Towers hat 2021 verkündet, dass bereits 45% ihrer Sendemasten mit Solarlösungen ausgestattet sind.
Alle Unternehmen verlangen von ihren Zulieferern und Dienstleistern spezielle Zertifizierungen, Nachweise zur Qualifikation, zu Sicherheitstrainings, zur Ausrüstung etc.
Durch das Joint Venture in Ghana verfügt EWIA Infrastructure Ltd. über die erforderlichen Befähigungen und gehört zum Kreis der akkreditierten Unternehmen in der Mobilfunkindustrie.
Infrastruktur-Markt in Afrika
Die Infrastrukturausgaben Ghanas sind in den letzten Jahren weiter erheblich gestiegen, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass zusätzlich zu den öffentlichen Mitteln auch mehr privates und ausländisches Kapital in Ghana im Infrastruktur-Segment investiert wurde.
Telekommunikationstürme
Die Telekommunikationsbranche in Ghana hat in den letzten Jahren zum Wachstum der Wirtschaft in Ghana beigetragen. Derzeit werden in Ghana mehr als 6.600 Sendemasten neu gebaut oder bestehende Türme werden mit Solarlösungen ausgestattet (revitalisiert), um Dieselgeneratoren wegen der steigenden Kosten für Netzstrom und Diesel zu ersetzen.
Verkehrsinfrastruktur-Projekte (IVS-Projekte)
Der Markt für intelligente Verkehrsmanagement- und Videoüberwachungssysteme (IVS), welche mit Solar-Technik ausgestattet sind, wird bis zum Jahr 2025 ein starkes Wachstum in Ghana verzeichnen. Ghanas geplantes Investitionsvolumen liegt hier bei über 200 Mio. US-Dollar
Videoüberwachungs- und Verkehrssicherheitssysteme
Videoüberwachungs- und Verkehrssicherheitssysteme (IVS) werden in zunehmendem Maße in allen Städten eingesetzt und gebaut. Im Moment werden in Ghana über 1.000 Projekte zum Bau auf dem Markt angeboten. Zunehmend werden auch automatische Verkehrsleitsysteme und Nummernschilderkennung (APR) nachgefragt. In Ghana gibt es nur zwei Unternehmen, die in der Lage sind, diese Aufgabe zu übernehmen, wobei derzeit 600 Projekte auf dem Markt angeboten werden.
Ziele und Kapitalverwendung
Rollout des Geschäftsmodells in Subsahara-Afrika
Neben der Finanzierung des normalen Geschäftsbetriebs an den bestehenden Standorten plant EWIA die Ausweitung des operativen Geschäfts in Ghana sowohl im C&I-Bereich als auch Infrastrukturbereich. Hierzu werden in Ghana weitere technisch qualifizierte Mitarbeiter eingestellt und am Standort München das Backoffice verstärkt.
Darüber hinaus plant EWIA, in weitere afrikanische Länder zu expandieren wie z.B. Nigeria, Burkina Faso, Kamerun, Kenia. Des Weiteren ist über Ostafrika hinaus im übernächsten Schritt dann auch ein Rollout in die Region südliches Afrika geplant!
EWIA 2.0 - Rollout Westafrika & Ostafrika
- Prüfung der Finanzierung von Projekten in verschiedenen Ländern
- Prüfung der rechtlichen- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen
Bisherige Erfolge
EWIA ist heute erfolgreich als Marke am Markt etabliert. Dies gilt sowohl für den C&I Solarmarkt als auch für den Bereich des Baus von Infrastrukturprojekten, wo EWIA im letzten Jahr mit allen wesentlichen Playern erfolgreich Kooperationsgespräche geführt hat.
Meilensteine in unserer Unternehmensgeschichte
2019: Von der Idee zum Geschäftsmodell
Das Gründerteam: Ralph Schneider, Dr. Wolf-Dietrich Fugger und Timo Schäfer finden sich zusammen und entwickeln die Idee zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell, an dessen Ende das Produkt „Solar-as-a-Service“, d.h. die Finanzierung maßgeschneiderte Solar-Lösungen für Gewerbe- und Industriekunden, steht.
2020: Grundsteinlegung
- Gründung der Gesellschaften in Deutschland und Ghana
- Einstellung des ersten Mitarbeiters Nana Kwadwo Adu-Boateng als Sales Director in Ghana
- Reise nach Ghana im Oktober 2020 zur Unterzeichnung erster Vorverträge (MOU)
2021: Finanzierung der ersten Solarprojekte
- Bau und Finanzierung der ersten Solaranlagen in Koforidua, Kumasi und Tamale
- Erfolgreiche Finanzierungsrunde bei FunderNation i.H.v. 840 TEUR
- Kooperationsvertrag unter anderem mit dem Unternehmen AFREECA (Link: https://afreeca.eu/) Deutschland/ Ghana und Delegation of German Industry and Commerce in Ghana (AHK Ghana) (Link: https://www.ghana.ahk.de/) für Biz4Jobs, Ewind Berlin
- Umzug in das Company House mit ausreichend Platz für die Expansionsziele der Gesellschaft
2022: Proof-of-Concept
- Erste zufriedene Solar-as-a-Service-Kunden in Tamale (Hotel) und Takoradi (Mikrofinanzbank: Credit Union)
- Weitere drei Solar-as-a-Servie Solaranlagen werden in Kumasi errichtet. Kunden sind aus dem Bereich Gesundheit, Tourismus und Lebensmittelindustrie
- Entwicklung und Verabschiedung eines eigenen EWIA-Qualitätsstandards für Photovoltaikanlage inkl. Herstellerunabhängiges Monitoringsystem.
- Erfolgreicher Abschluss der ersten Infrastruktur Pilotprojekte (4 Mobilfunkmasten und 20 IVS-Systeme) und Etablierung des Joint Ventures EWIA Infrastructure
- Erste Re-Finanzierung des EWIA-Solarportfolios – Proof-of-Concept unseres Geschäftsmodells: EWIA-Produkt Solar-as-a-Service ist für afrikanische Unternehmen und für europäische Investoren attraktiv
2023: Expansion
- Erste 23 EWIA-Infrastrukturprojekte wurden im Feb. 2023 abgeschlossen, darunter 6 neue Solaranlagen für Telekommunikationsmasten
- Inbetriebnahme von 3 Solarprojekte inklusive Batteriespeicher in Kumasi
Projektpipeline
Die Projektpipeline in Ghana umfasst momentan ein Volumen von mehr als 15 Mio. Euro und reicht von
- Hotels und Lodges,
- privaten Krankenhäusern und Privatschulen,
- Unternehmen der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung,
- Getränkehersteller,
- Textilproduktion,
- Sheabutterverarbeitung für die Kosmetikindustrie,
- Kunstoffherstellung- und -recycling,
- Fliesenkleberhersteller bis zu einer
- Zementfabrik und einem Steinbruch für Kies.
Sonstiges
Auszug Presseartikel:
- Münchner Merkur: Die Betonung liegt auf „Sonne“ (Dr. Wolf-Dietrich Fugger, 06/21
- Mühlacker Tageblatt: Sternenfelser sorgt für grünen Strom (Timo Schäfer, 03/21)
- Leutze Verlag: Photovoltaik: Strom für Afrikas Mittelstand (Ralph Schneider, 06/21)
- EnergieAgentur NRW: Gewußt wie – Investition in PV-Projekte in Afrika (Ralph Schneider, 06/21)
- Börsenzeitung: Die Klimawende betet Chancen in und für Afrika (Dr. Fugger und Martin Schöller, 11/21)
- Greenspotting Online-Nachrichtenportal:
- Kleines Geld, große Wirkung – Sonnenkraft für Afrika (Dr. Fugger, 04/21)
- Geld + Wasser + Sonne = Strom + mehr Ernte (Dr. Fugger, 04/21)
- “Die Welt wird einfach ehrlicher” (CM-Equity, Michael Kott, 05/21)
- Grünes Gastgeschenk für Ghana (Dr. Fugger, 06/21)
- Solarstrom für Ananas-Konservenfabrik in Ghana, (Dr. Fugger, 07/21)
- Endspurt beim Crowdfunding für den Münchner Solaranlagen-Finanzierer EWIA
- (Dr. Fugger, 12/21)
- EWIA finanziert erste vier Solarprojekte in Ghana, (Dr. Fugger, 12/21)
- Viertelmillion-Investment in EWIA, (Dr. Fugger, 12/21)
Talks @ "Der Österreichische Nachhaltigkeitspodcast":
- Solarenergie in Afrika - "Wo Dieselgeneratoren Strom erzeugen, könnte ein Solarpanel stehen" (Ralph Schneider, 11/21)
Social Media
- Joe Rankl: Social Media Beratung, Content Produktion und Marketing (Facebook, Instagram)
- SCHWARZ FINANCIAL COMMUNICATION: Content Produktion (LinkedIn, Xing, etc. Newsletter)
Videos
- Kostengünstiger Sonnenstrom für Afrikas Unternehmen (PITCH Video 2021: EWIA Green Investments GmbH)
- EWIA 2.0 Rollout Sub-Sahara Afrika (PITCH Video 2023: EWIA Green Investments GmbH)