sagte vor 1 Jahr
Hallo, ist das eine Anleihe oder Aktienbeteidigung? VG Holz
Peter Siegle sagte vor 1 Jahr
Hallo Herr Holz, vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserer aktuellen Finanzierungsrunde! Bei der Beteiligung handelt es sich um eine Beteiligung über ein partiarisches Nachrangdarlehen. Sie werden mit der Investition am wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens beteiligt und erhalten Zinszahlungen, wenn wir a) einen Jahresüberschuss bilanzieren (das haben wir erstmals 2024 geplant) sowie b) zu Ablauf des Darlehens, basierend auf der dann erreichten Unternehmensbewertung. Sollte es während der Laufzeit des Nachrangdarlehens zu einem Verkauf der Veekim AG kommen, würden Sie auch daran Anteilig mit Ihrer bei der Investition erworbenen fiktiven Beteiligungsquote beteiligt werden. Weitere Details finden Sie in der Zusammenfassung der Vertragsbedingungen unter folgendem Link: https://www.fundernation.eu/pdf/vertragsbedingung-im-ueberblick-investmentvertrag.pdf“ Beste Grüße Peter Siegle
sagte vor 1 Jahr
Hallo Herr Siegle,
ich bin bereits Aktionär bei Veekim. Können Sie etwas zum Fortschrit der Patente sagen, sind entsprechende Muster bereits bantragt, ist eine Anmeldung der Patente erfolgt?
Sehen Sie ein Patent nur in Deutschland/EU als sinnvoll oder gehen sie damit gleich in den internationalen Markt?
Welche Zeitschiene sehen Sie bis ihre Entwicklung vollständig geschützt ist?
Ihre Entwicklungen lassen sich wohl schwer als ganzes patentieren, welche genauen von Ihnen entwickelten Funktionen sind Ihrer Meinung nach patentwürdig?
Peter Siegle sagte vor 1 Jahr
Hallo Herr Schuster, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ja, wir sind grade in den letzten Zügen, die Patente einzureichen. Den Gebrauchsmusterschutz haben wir bereits - damit steht uns bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein gegenüber einer Patentanmeldung vergleichsweise kurzfristig durchsetzbares Schutzrecht zur Verfügung. Veekim nimmt nun ein sog. 'Prioritätsjahr' bzw. ein 'Prioritätsrecht' in Anspruch, d.h. es werden weitere technische Neuerungen beigefügt, sowie alles gesamthaft dann in ein oder mehrere 'regelrechte' Patente überführt. Wir werden sowohl unsere verschiedenen Einzeltechnologien als auch gesamthaft den Grünen Motor patentieren. Die Patente werden zunächst in Europa aber danach auch in allen andern wichtigen Hauptmärkten angemeldet. Bis zur Patentgewährung, d.h. bis zum umfassenden Patentschutz schätzen wir einen Zeitbedarf von ungefähr 18 Monaten.
sagte vor 1 Jahr
Ich sehe das Potential, aber wie andere auch bin ich etwas skeptisch, was den technologischen Vorsprung angeht. Es gibt viele Marktbegleiter, die an vergleichbaren Technologien forschen. Ich würde mich freuen, wenn das Thema etwas ernster genommen und nicht pauschalisiert abgetan wird.
Woher genau nehmen Sie Ihre Gewissheit bezüglich des technologischen Fortschritts? Warum genau sind Sie so davon überzeugt, dass andere Marktbegleiter, die Kapital und Kompetenz haben, das Problem nicht auf andere oder auch ähnliche Weise, auch kurzfristig lösen können, ohne Ihre Patente zu berühren?
Beispiel Tesla: Ein hoch innovatives und agiles Unternehmen, das Probleme mit Kapital, Manpower, und manchmal auch augenscheinlich mit der Brechstange löst. Welche Forschung haben Sie genau betrieben, um zu widerlegen, dass Tesla kurz- oder auch langfristig Erfolg mit seinem Ansatz haben wird?
Peter Siegle sagte vor 1 Jahr
Hallo Marcus. Natürlich gehen auch wir fest davon aus, dass auch andere Unternehmen an einer Lösung oder an vergleichbaren Technologien arbeiten. Niron Magnetics forscht bspw. seit vielen Jahren mit größerem finanziellen Aufwand. Einen Prototypen oder eine funktionierende Lösung haben wir noch nicht gesehen, obwohl das Thema „Magnete aus Eisennitrid“ schon seit Jahrzehnten durch die Weltgeschichte geistert. Als Unternehmen, das seinen Fokus historisch auf dem Handel hat, haben wir dabei einen recht guten Marktüberblick. Der Impuls für unsere Entwicklung kam übrigens von unseren Kunden. Und unsere Lösung ist auch nicht kurzfristig entstanden – wir haben seit 2017 daran gearbeitet. Wir können selbstverständlich nicht ausschließen, dass auch andere Hersteller erfolgreich eine Lösung entwickeln, die im Wettbewerb zu unserer Technologie steht. Viele Projekte gehen in Richtung neuer Materialien für Magnete. Unsere Lösung, besteht hingegen aus der recht komplexen Kombination von unterschiedlichen Fertigungsprozessen und Materialien . Wir denken, dass wir mit unserem Produkt daher zumindest einen deutlichen zeitlichen Vorsprung haben.
sagte vor 1 Jahr
Hallo Herr Siegle,
ich bin bereits Aktionär bei Veekim und stehe voll hinter ihren Produkten. Was mich aber wundert ist, das sie erneut über Crowdfunding eine Finanzierungskampagne starten. Normalerweise müssten sie sich doch vor Großinvestoren kaum retten können, bei dieser Story. Können sie bitte kurz ihre Beweggründe darlegen.
Peter Siegle sagte vor 1 Jahr
Hallo Herr Werneburg, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir halten das Crowdfunding nach wie vor für eine vielversprechende Finanzierungsmöglichkeit mit der wir gute Erfahrungen gemacht haben. Wir können damit unsere Ziele sowie den Aufbau unseres Unternehens erreichen. Im Besonderen schätzen wir bei FunderNation die Mischung aus der 'klassischen' Crowd mit Investments von Business Angels. Strategische bzw. Großinvestoren könnten mittel- / langfristig für uns interessant sein.
sagte vor 1 Jahr
Ich habe einige Mitbewerber zu dieser Problemstellung gefunden. HatVeekim hier tatsächlich einen markanten Vorsprung, oder Vorteil ? Die anderen Unternehmen wirken deutlich "potenter" und das Risiko, dass möglich Patente nichtig geklagt werden besteht (endet oft mit "wer hat mehr Geld um die Klage bis zum Ende durchzuziehen").
Tesla möchte PSMs ohne Neodym verwenden. Die US-Firma Niron Magnetics arbeitet mit Eisennitrid-Magneten, die bald das Niveau von Seltenerd-Magneten auf Basis von Neodym erreichen sollen. Passenger, ein europäisches Konsortium aus 20 Firmen, setzt auf Strontiumferrit und Mangan-Aluminium-Kohlenstoff-Legierungen.
Die australische Firma Ultimate Transmissions hat ein Patent für einen Ferrit-Motor eingereicht. Dieser verwendet viel größere Ferritmagnete und höhere Drehzahlen (20.000 U/min), um eine vergleichbare Leistung wie ein ähnlich großer Seltenerd-Motor zu erreichen.
Es ist für Investoren schwierig einzuschätzen, wer hier einen Vorsprung hat, oder am Markt bestehen kann.
Peter Siegle sagte vor 1 Jahr
Vielen Dank für diesen detaillierten Kommentar. Natürlich zieht unser Thema des Seltenerd-freien Motors auch das Interesse von möglichen Wettbewerbern an, die wir durchaus ernst nehmen! Allerdings haben wir im Vergleich zu den aufgezählten Unternehmen einen wirklichen Vorsprung - obwohl diese grösser sind. Wir beobachten dieses Umfeld genau: - Tesla möchte auch SE freie Magnete verwenden, konnte dies bisher aber noch nicht umsetzen - auch nicht beim neuen Model 3 (Highland). Tesla überlegt vermutlich Eisennitrid von Niron Magnetics zu verwenden. Eisennitrid ist seit den 1950ern bekannt, das Produktionsverfahren hierzu ist aber außerordentlich aufwendig und benötigt viele Energie. Es ist bis heute nicht gelungen, Prototypen herzustellen. Wir zweifeln die Serientauglichkeit dieses Materials an. - Das Konsortium 'Passenger' ist ein loser Zusammenschluss einiger Firmen, hat aber bislang ebenfalls keinen signifikanten Durchbruch erzielt. - Die australische Firma Ultimate Transmission kennen wir seht gut. Sie stellt keine Motoren (bzw. Rotoren / Statoren) her, sondern hat nur einen Motor mit sehr großen Hartferritmagneten skizziert, der schwerer und grösser ist als vergleichbare Motoren mit Seltenerdmetallen. Es existiert auch hier kein Prototyp der getestet werden könnte. Untere Technologie ist im Vergleich zu den oben genannten Firme serienreif, sie basiert auf einem Zusammenspiel von hochwertigen SE-freien Magnetmaterial, neuartigen Geometrien sowie innovativen Herstellmethoden.